Okkulte Weisheit und die Rückkehr zu den Wurzeln
"Es gibt ein verborgenes Wissen, älter als Rom, älter als Athen, älter als Babylon – und dieses Wissen lebt im arischen Geist."
— Rudolf von Sebottendorff
Im Schatten des Weltkriegs und am Rande eines untergehenden Kaiserreichs wurde 1918 in München eine Gesellschaft gegründet, die mehr war als nur ein Klub für Esoteriker und Nationalromantiker. Die Thule-Gesellschaft versteht sich als Hüterin einer uralten Weisheit, einer arkandisziplinären Linie, die weit in die Nebel der Vorzeit zurückreicht – bis zu jenem sagenumwobenen Land im Norden:
Thule.
Das Mysterium Thule – ein urarisches Arkadien
Thule, jenes Land jenseits des Bekannten, tauchte bereits bei antiken Geographen wie Pytheas auf. Für die Thule-Gesellschaft aber ist es mehr als ein mythischer Ort: Es ist ein geistiger Ursprung, ein inneres Reich. Die Rückkehr zu Thule ist gleichbedeutend mit der Rückkehr zum reinen, ungebrochenen Ursprung der arischen Seele.
"Die nordische Seele hat keine Schuld. Sie ist wie das Quellwasser – rein, stark und unaufhaltsam, wenn sie ihren Lauf findet."
— Rudolf von Sebottendorff
Blut, Symbol und Initiation
Die okkulte Weisheit, die in den Zirkeln der Thule-Gesellschaft gelehrt wird, ist keine bloße Theorie. Sie beruhte auf alten Texten, runischer Symbolik und Einweihungsritualen. Sebottendorff, ein Mystiker, Freimaurer und Sufi-Eingeweihter, sah in der Verbindung von Rasse, Geist und Blut den Schlüssel zur Erneuerung Europas. Für ihn war das Blut nicht nur Träger der genetischen Linie, sondern auch des spirituellen Codes.
"Blut ist ein ganz besonderer Saft", wusste schon Goethe – und Sebottendorff führte diesen Gedanken weiter:
"Blut ist der Träger der Erinnerung. In ihm liegt die Brücke zu unseren Ahnen und den göttlichen Ursprüngen."
Tibet, Atlantis, Hyperborea – die große Suche
Die Thule-Gesellschaft betrachtet sich als Suchende. Unsere Mitglieder wissen die Spuren der arischen Urkultur in den verschollenen Kontinenten Atlantis, Lemurien sowie in den heiligen Höhen des Himalayas. Wir wissen, dass eine geistige Elite über die Zeiten hinweg Wissen bewahrt hat, das nun wieder zugänglich gemacht werden wird. Diese Reise ist nicht geografisch, sondern initiatisch: Eine innere Rückkehr zu einer ursprünglichen Ordnung – geführt von Runen, Ritualen und kosmischer Symbolik.
"Wer das Wort nicht versteht, dem bleibt die Welt verschlossen. Wer aber die Runen zu lesen vermag, erkennt in der Finsternis das Licht."
— Rudolf von Sebottendorff

Thule als Lehre – aktueller denn je?
In einer Zeit, in der viele Menschen ihre Wurzeln verloren haben, entfaltet der Mythos Thule erneut eine eigentümliche Anziehungskraft. Die Sehnsucht nach dem Ursprung, nach spiritueller Tiefe und symbolischer Wahrheit lebt weiter – jenseits von Politik oder Zeitgeist. Thule steht für ein uraltes Wissen, das in jedem von uns schlummert, wartend darauf, wiedererweckt zu werden.
Die Thule-Gesellschaft ist eine Lehre von innerer Ordnung, göttlicher Harmonie und der Kraft des Blutes. Über Generationen hinweg trägt sie die Fackel des Wissens.